Schwestern des Ordens Schwestern Unserer Lieben Frau , des Gründungsordens der Liebfrauenschule, aus Brasilien, Südkorea und Indien haben am Mittwoch (08. Mai 2024) unsere Schule besucht. Sie sind zurzeit zu Gast bei ihren Mitschwestern in Coesfeld.
Während eines ausgiebigen Rundgangs durch das Gebäude mit Frau Rottenbücher und Herrn Schier und beim anschließenden gemeinsamen Kaffee interessierten sie sich sowohl für die vielfältigen Möglichkeiten, Abschlüsse zu erlangen, als auch besonders für die Gebäudeteile im Altbau, in denen früher die Ordensschwestern gelebt haben.
Auch am Friedensgebet, das an diesem Tag im Treppenhaus stattfand, nahmen sie teil. „Die Sprache des Gebets ist international“, so die Dolmetscherin der Gruppe.
Ein herzlicher Dank an Schwester Almuth, die den Kontakt hergestellt hat!
Foto: ein freundlicher Passant im Park
Am 14.03.24 bekamen wir, das heißt der LK-Biologie der AHE 13 gemeinsam mit unserem Lehrer Herrn Kemper, die Chance, ein Angebot der Uni Münster im Bereich Genetik wahrzunehmen.
Es war für alle ein interessanter und lehrreicher Nachmittag mit spannenden Ergebnissen.
Am 11. April 2024 feiert die Liebfrauenschule um 10.00 Uhr in der Jakobikirche einen Gottesdienst im Gedenken an die Ordensgründerin Julie Billiart. Wir erinnern an die Schwestern Unserer Lieben Frau, ohne deren Einsatz die Schule in Coesfeld nicht entstanden wäre. Die Liebfrauenschule hat ihr eigenes Gesicht. Ihre langjährige Geschichte mit den Schwestern Unserer Lieben Frau hat es geprägt. Geschichtslosigkeit ist Gesichtslosigkeit.
Julie Billiart , die 1751 in Cuvilly (Frankreich) aufwuchs, hatte einen ausgezeichneten Ruf als Pädagogin und Katechetin. 1804 gründete sie die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau.
Ihr Leitspruch war: „Wie gut ist der gute Gott“ . Es drängte sie, die Güte Gottes an die Menschen weiterzugeben und so Gott in seiner Zugewandtheit zu den Menschen sichtbar werden zu lassen. Wir wollen in dem Gedenkgottesdienst ihren Spuren nachgehen und ihr Erbe auf uns wirken lassen.
Zum eigenen „Gesicht“ der Liebfrauenschule gehört es, dass durch viele Jahre die Frage nach Gott wach gehalten wird. Als die Schwestern Unserer Lieben Frau für den Anbau der Liebfrauenschule im Haupteingang 1965 einen Grundstein mit dem Leitwort „Den Menschen verpflichtet und Gott zugewandt“ gestalten ließen, wiesen sie damit auf die vertikale Richtung hin, den Gottesbezug, und auf die horizontale Ausrichtung der Schule zu den Menschen. Nach christlichem Glauben ist Gott ein Gott der Liebe, den Menschen zugewandt. Er schenkt Zukunft und Hoffnung. Aus diesem Glauben schöpfen wir als Schulgemeinschaft Kraft.
Die Schwestern Unserer Lieben Frau und auch die Gemeindemitglieder von St. Lamberti sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.
Schule und Gemeinde sind unterschiedliche Orte, an denen sich Menschen darin einüben, als Christinnen und Christen Verantwortung zu übernehmen. Sie fördern die persönliche Entfaltung und stellen sich damit der Herausforderung des Evangeliums „Leben in Fülle“. Von daher ist es Zeit, dass beide Institutionen sich annähern im pastoralen Raum. Schule soll hiermit ins Blickfeld der Gemeinde geraten und umgekehrt. Darin liegen eine Chance und eine spirituelle Bereicherung für beide beteiligten Interessengruppen.
Der landesweite Wettbewerb „macht mathe“ will genau an dieser Stelle ansetzen und Schüler:innen die Möglichkeit bieten Mathematik ohne Notendruck oder den strengen Blick des Lehrers zu erleben und den Spaß am „Deep Thinking“ zu erfahren.
Fünf Gruppen der Liebfrauenschule Coesfeld haben in diesem Jahr mit ca. 130 anderen Schulen an „macht Mathe“ mit Erfolg teilgenommen und am wichtigsten: Die Schüler:innen hatten Spaß an Mathematik.
Der kommissarische Schulleiter Herr Muschner übergab am 06.03.2024 im Beisein von Frau Rasch und Herrn Borgert die Urkunden.